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FC-Vorstand Franz Schneider

In einer absolut schwierigen Situation befand sich der FC Chammünster, als bei den Neuwahlen im Jahr 1997 zunächst kein neuer Vorsitzender gefunden werden konnte. Hier war es dann letztendlich Franz Schneider zu verdanken, dass er sich in die Verantwortung nehmen ließ und das Amt des 1. Vorsitzenden übernahm und damit den Verein vor einer Auflösung bewahrte.  Der Sportverein ist ihm hierfür zu großem Dank verpflichtet.

Mit großem Engagement leitete er den FC Chammünster dann von 1997 bis 2006.

FC-Vorstand und Ehrenvorstand Hans Bayer

In den 60 Jahren seit Bestehen des FC Chammünster gab es drei Ehrenvorstände. Es waren dies Josef Hunger, Max-Josef Eisenreich und Johann Bayer. Die schon lange verstorbenen Josef Hunger und Max-Josef Eisenreich zählten zu den „Gründervätern“ des Chammünsterer Sportverein, wobei Beide bereits schon in den Anfangsjahren des FC stets bemüht waren, die richtigen Weichen zu stellen, um den Verein voranzubringen. Einen großen Anteil daran hatte auch Max-Josef Eisenreich, der seit der FC-Gründung im Jahr 1961 sieben Jahre lang als 1. Vorsitzender die Leitung des FC übernahm.

Schließlich war es dann der im Jahr 2017 verstorbene Johann Bayer, der als 1. FC-Vorsitzender von 1971 - 1986 die Geschicke des Sportvereins lenkte und für den der FC ein wichtiger Teil seines Lebens war. Unter seiner Federführung wurden in die Zukunft gerichtete Baumaßnahmen umgesetzt, u. a. der Bau der Sportanlage am Münsterbühl und der Bau der Tennisanlage mit Tennisheim. Ein Anliegen war ihm auch ein breitgefächertes Sportangebot und so entstanden neben den bestehenden Abteilungen Fußball und Ski, nach und nach noch die Abteilungen Tischtennis, Eisstock, Turnen, Tennis und Jugendzirkel und Hans Bayer war in allen Belangen immer ein äußerst kompetenter Ansprechpartner. Für seine Verdienste wurde er im Jahr 1994 zum FC-Ehrenvorsitzenden ernannt und stand in dieser Funktion den jeweiligen Verantwortlichen stets mit Rat und Tat zur Seite.

Der FC Chammünster hat mit Hans Bayer einen guten Freund und großen Förderer sowie einen Menschen verloren, der seine ehrenamtlichen Tätigkeiten mit höchstem Idealismus ausübte und immer bestrebt war, trotz gegensätzlicher Meinungen und Standpunkte, Einigkeit und Zusammengehörigkeit sowohl nach innen als auch nach außen zu vermitteln.